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Dachstuhlbrand

Ein Dachstuhlbrand hat am späten Sonnabendabend zu einem Großalarm in Handeloh geführt. Fünf Feuerwehren aus der Samtgemeinde Tostedt und aus der Stadt Buchholz waren im Einsatz, um das Feuer zu löschen. Dank eines massiven und taktisch klugen Löscheinsatzes konnte schlimmerer Sachschaden verhindert werden. Menschen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden, aber am Dach des gut 12 x 9 Meter großen Wohnhauses entstanden massive Schäden. Die genaue Brandursache ist noch unbekannt, das Polizeikommissariat Tostedt hat die Ermittlungen aufgenommen. Auch die genaue Schadenssume ist noch unbekannt.

  Um 22.38 Uhr lief der Alarm für die Feuerwehren aus Handeloh, Welle und Tostedt auf. Es sollte ein Balkon an einem Wohnhaus im Ameisenweg brennen. Erste Kräfte der Handeloher Feuerwehr waren schnell vor Ort, bei ihrem Eintreffen hatte der Brand schon auf Teile des Dachstuhls übergegriffen. Nachrückende Kräfte konnten sich an einem weithin sichtbaren Feuerschein orientieren. Noch im Rahmen der ersten Brandbekämpfungsmaßnahmen wurde zusätzlich die Feuerwehr Otter zur weiteren Unterstützung nachalamiert. Später musste auch die Feuerwehr Holm noch an die Einsatzstelle beordert werden. Unter der Leitung von Tostedts Gemeindebrandmeister Joachim Vobienke gingen die rund 80 Einsatzkräfte gezielt gegen das Feuer vor. Im Innenangriff wurde ein C-Strahlrohr vorgenommen, von außen setzten die Feuerwehrleute zwei weitere C-Strahlrohre sowie zeitweise den Monitor der Drehleiter aus Tostedt zur Brandbekämpfung ein. 20 Feuerwehrleute mussten im direkten Löschangriff unter umluftunabhängigen Atemschutz vorgehen und sich so gegen die erhebliche Rauchentwicklung schützen. So gelang es der Feuerwehr, das Feuer binnen 20 Minuten unter Kontrolle zu bekommen. Um auch die letzten Brandnester, die direkt unter der Dachhaut in der Isolierungsschicht glimmten, abzulöschen, musste das gesamte Dach abgedeckt werden. Erst dann konnten alle Brandnester wirkungsvoll bekämpft werden. Als das Dach schließlich abgedeckt war, wurden die Schäden am Dach richtig sichtbar. Der Balkon war nur noch eine schwarze rauchende Ruine, eben so ein Teil des angrenzenden Dachwohnbereiches. Auch der Spitzboden war ausgebrannt Doch dank des beherzten Eingreifens der Feuerwehr wurde der Großteil des Dachstuhl vor den Flammen gehalten. Noch vor Ort beschlagnahmte die Polizei die Brandstelle für weitere Ermittlungen.