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17.07.2019 Brennt Einfamilienhaus F3

Alarmierungszeit 17.07.2019, 01:54 Uhr
Einsatzende

17.07.2019, 08:45 Uhr

Einsatzort Fahlenhöhe, Handeloh
Eingesetzte Kräfte

 

Freiwillige Feuerwehr Handeloh

Löschgruppenfahrzeug

Mannschaftstransportfahrzeug

 

Freiwillige Feuerwehr Welle

Löschgruppenfahrzeug

Tanklöschfahrzeug

Mannschaftstransportfahrzeug

 

Freiwillige Feuerwehr Tostedt

Einsatzleitfahrzeug

Drehleiter

Hilfeleistungslöschfahrzeug

Tanklöschfahrzeug

 

Freiwillige Feuerwehr Wistedt

Löschgruppenfahrzeug

Mannschaftstransportfahrzeug

 

Freiwillige Feuerwehr Otter

Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser

Mannschaftstransportfahrzeug

 

Freiwillige Feuerwehr Kampen

Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser

 

Freiwillige Feuerwehr Kakenstorf

Mannschaftstransportfahrzeug

 

Freiwillige Feuerwehr Hörsten

Abrollcontainer Atemschutz

 

Feuerwehrtechnische Zentrale
des Landkreises Harburg

Abrollcontainer Schlauch

 

Gemeindebrandmeister

 

Rettungsdienst

 

Polizei

 

 

Einen langwierigen Großeinsatz von acht Feuerwehren erforderte der Brand eines Einfamilienhauses in Handeloh am frühen Mittwochmorgen. Personen kamen bei dem Feuer glücklicherweise nicht zu Schaden.
 

Um 01:54 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Handeloh und Welle, sowie die Drehleiter und der Einsatzleitwagen aus Tostedt zu einem aus bislang ungeklärter Ursache brennenden Einfamilienhaus in die Fahlenhöhe nach Handeloh alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte aus Handeloh und Welle drang bereits dichter Rauch aus dem gesamten Dachstuhl, offene Flammen im Dachbereich waren erkennbar. Da zu diesem Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden konnte, dass noch Personen im Gebäude sind, wurde durch den Einsatzleiter das Stichwort auf F3Y erhöht und die Feuerwehr Tostedt sowie Kräfte des Rettungsdienstes nachalarmiert.

 

Im ersten Angriff kamen mehrere Trupps unter Atemschutz mit C-Rohren zum Einsatz, trotz aller Bemühungen der Einsatzkräfte konnte eine Durchzündung des Dachstuhls nicht verhindert werden. Unter der Leitung des Tostedter Gemeindebrandmeisters Sven Bauer wurden unverzüglich die Abschnitte Brandbekämpfung und Menschenrettung gebildet. Nach kurzer Zeit war nach Rücksprache klar, dass sich keine Person mehr im Gebäude befand. Somit konnten sich die Einsatzkräfte auf die reine Brandbekämpfung konzentrieren. Eine Ausbreitung des Brandes auf umliegende PKW sowie einen Wohnwagen konnte durch den gezielten Einsatz erfolgreich verhindert werden.

 

Erschwert wurden die Löschmaßnahmen durch eine auf dem Dach installierte Photovoltaikanlage. Diese musste in aufwändiger Handarbeit vom Dach entfernt werden, um die Löschmaßnahmen effektiv durchzuführen. Erst nach dem Öffnen des Daches konnten die Einsatzkräfte auch die letzten Glutnester in mühevoller Handarbeit mit Hilfe mehrerer eingesetzter Wärmebildkameras ausfindig machen und ablöschen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung kamen hier ausschließlich Einsatzkräfte unter Atemschutz zum Einsatz, weswegen die Feuerwehren aus Kampen, Otter sowie Wistedt im Laufe des Einsatzes nachalarmiert wurden.

 

Letztlich konnten durch den massiven Einsatz von mehr als 15 Trupps unter Atemschutz die letzten Glutnester nach etwa 4 Stunden bekämpft werden. Die ersten Einsatzkräfte verließen um 06:30 Uhr die Einsatzstelle. Vor Ort machten sich Kreisbrandmeister Volker Bellmann sowie der stellvertretende Abschnittsleiter Heide, Jonny Anders, ein Bild von den Löschmaßnahmen. Unterstützt wurden diese durch die Feuerwehr Kakenstorf, welche die Verpflegung der erschöpften Einsatzkräfte sicherstellte. Seitens der Kreisfeuerwehr war der Abrollbehälter Atemschutz mit der bedienenden Feuerwehr Hörsten aus Seevetal am Einsatzort, um unverzüglich gebrauchte Atemschutzgeräte zu tauschen und die Einsatzbereitschaft wiederherzustellen. Ferner wurden Wechselschläuche durch die Rufbereitschaft der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Hittfeld mit einem weiteren Abrollbehälter an die Einsatzstelle gebracht.

 

Zur Absicherung der Einsatzkräfte war ein Rettungswagen vor Ort. Zur Ermittlung der Brandursache sowie des entstandenen Sachschadens war die Polizei mit zwei Fahrzeugen an der Einsatzstelle.

 

Insgesamt waren bei diesem Großeinsatz 90 Einsatzkräfte der Feuerwehren vor Ort, darunter 44 Atemschutzgeräteträger.

 

fhoehe

 

Bericht: N. Renken, stellv. Gemeindepressewart der Feuerwehr der Samtgemeinde Tostedt

Bild: FF Handeloh